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Ausbildung

Ursprünglich bin ich gelernte Industriekauffrau mit Schwerpunkt Lohn-und Finanzbuchhaltung. Diesen Beruf habe ich viele Jahre ausgeübt, jedoch fühlte es sich irgendwie nie "richtig" an. Mit Hunden bin ich von klein auf groß geworden, sie waren und sind immer noch meine ständigen Begleiter. Mein "erster" Hund war ein Langhaardackel, den ich bekam als ich ungefähr 10 Jahre alt war. Wenn ich heute daran zurück denke, würde ich den Eltern empfehlen gut darüber nachzudenken, denn im Endeffekt liegt die Hauptverantwortung immer bei den Eltern. Ein Kind kann nicht die ganze Verantwortung für einen Hund übernehmen und das sollte einem sehr bewußt sein, bevor man sich einen Hund anschafft.

So war es auch bei uns zuhaus. Spielen mit Aki war toll, Gassi gehen bei schönem Wetter auch, ein paar Tricks beibringen machte auch noch Spaß, aber das war es dann auch schon. In dem Alter haben Kinder auch noch andere Aufgaben und gerade heutzutage wird der Anspruch immer größer. Eltern sollten bewußt darüber nachdenken, das die meiste Arbeit bei der Anschaffung, Erziehung und Haltung eines Hundes nicht an das Kind übertragen werden kann. Das hatten meine Eltern auch relativ schnell festgestellt, aber da war es schon zu spät und Aki war ein vollständig integriertes Familienmitglied. Die Zeit möchte ich auch nicht mehr missen und wenn ich zurück denke waren da schon die ersten Steine für meinen heutigen Werdegang unbewußt gelegt worden. 

Damals war alt traditionelle Hundeerziehung etwas ganz normales. Ja selbst ich habe als Kind gelernt doch dem Hund das Ohr umzudrehen, bis er quiek, wenn er nicht hört. Ich gestehe auch ein das ich das zwei - dreimal als Kind gemacht habe, hat man doch den Erwachsenen als Vorbild genommen. Jedoch hatte ich da schon eine Tendenz es so nicht weiter machen zu wollen und tat es auch nicht mehr. Ich hatte entdeckt das Aki auch Dinge machte, wenn ich ein Leckerlie hatte und er hatte sichtlich Spaß daran. So lernte ich schon als Kind sehr schnell das man nicht über einen Schmerzreiz arbeiten muss um an das gewünschte Ziel zu kommen. Heutzutage wird leider immer noch in viel zu vielen Hundeschulen mit Schmerzreizen gearbeitet und es als völlig normal abgetan. Heutzutage sage ich das diese Methoden so veraltet sind, das man sich fragen muss ob die Trainer sich nie weiter bilden wollten oder immer noch überzeugt von diesen Methoden sind. Zudem alle gezielten Erziehungsmaßnahmen, die über Schmerz erfolgen, generell tierschutzrelevant sind. Gern würde man so manchen Trainer mal ein Elektrohalsband (was schon längst verboten ist) umlegen und willkürlich aufs Knöpfchen drücken!!! Das gleiche auch gern mal mit einem Stachelhalsband, kann ja nicht so schlimm sein lt. manchen Trainern!!! Da würde ich gerne persönlich mal einen Leinenruck ausüben....Daher Augen auf bei der Wahl der Hundeschule!!!

Nach meinen ersten Hund Aki, der übrigens stolze 16 Jahre alt wurde, hatte ich einen Terriermix - Prince und war auch schon viel mit Leuten zusammen die auch wiederum Hunde hatten. Von Hütehunden bis Herdenschutzhunden und Hofhunden habe ich dadurch einiges kennen gelernt. Leider mußte ich Prince damals abgeben, da ich die Zeit in meiner Ausbildung einfach nicht mehr hatte. Er ist aber zu einer netten, älteren Dame gekommen und ich durfte ihn auch zwischendurch besuchen...Prince hatte das stolze Alter von 13 Jahren erreicht.

Dann kam der Riesenschnauzer Felix, den mein damaliger Lebensgefährte aus schlechter Haltung geholt hat. Felix war schon 2 Jahre alt. Er entwickelte sich super und war wirklich ein toller Hund. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon meine ersten eigenen Trainingsmethoden über positive Belohnung entwickelt und war begeistert über das Lernverhalten von Felix. Wir hatten damals auf einen Kotten gelebt und Pferdeställe vermietet. Felix konnte man mit den Pferden auf der Weide zusammen laufen lassen, einfach toll...zu Felix gesellte sich ca. 1 Jahr später dann die American Staffordshire-Rottweiler Mix Dame mit Namen Jacky. Sie war gerade erst 1 Jahr alt und wurde ausgesetzt, da es zu dieser Zeit aktuell um die Medienhetze "Kampfhunde" ging. Wir nahmen sie bei uns auf, obwohl ich eigentlich auch etwas voreingenommen war. Doch Jacky lehrte mich etwas anderes - sie zeigte so viel Dankbarkeit und lebte sich sehr schnell ein. Jacky hat mich damals vor einen Überfall bewahrt und ich habe sie vor dem Ertrinken im Kanal gerettet. Somit war die Bindung zwischen uns sehr tief und ich vermisse sie heute noch. Sie wurde 15 Jahre und 4 Monate alt und starb an Krebs. Das hat viel bei mir bewirkt, sodas ich mich nicht nur für Hundetraining sondern auch für die Ernährung mehr interessiert habe. Jacky hatte ich, nachdem es ihr mit Medikamenten und "speziellem" Futter immer schlechter ging, auf das Barfen umgestellt. Vorher hatte ich von Barfen auch keine Ahnung und hatte billiges Trockenfutter gefüttert. Jedoch bewirkte die Umstellung einiges, sie fing wieder an zu fressen, hörte auf zu stinken, bekam wieder Lebensfreude und war agil dem Alter entsprechend. Somit hatte ich ihr noch fast 10 Monate geschenkt, bevor ich sie dann doch über die Regenbrücke schicken mußte, da der Tumor geplatz war. Das hatte mich überzeugt und ich begann mich intensiv mit dem Barfen auseinander zu setzen und meine Liebe zu gewissen Rassen wurde geweckt. 

3 Monate später nahmen wir dann Soya bei uns auf, ihre Geschichte könnt ihr unter dem Reiter "über uns" selbst lesen :-) 

Dann ca. 1 Jahr später folgte Kingston, auch seine Geschichte habe ich hier veröffentlicht.

Es folgte eine Umwandlung in mir und ich wollte mehr als nur in einem Büro am Computer sitzen und Lohnabrechnungen erstellen. Ich beschloss daher 2017 eine Ausbildung zur Hundeerzieherin / Verhaltensberaterin bei der IHK Potsdam zu absolvieren. Die Ausbildung umfaßte 320 Theoriestunden und 300 Praxisstunden mit einer abschließenden Prüfung. Das sollte nun mein neuer Beruf werden. Parallel dazu kam die Idee ein Geschäft für Hundenahrung und Zubehör zu eröffnen, was auch im Januar 2019 erfolgte. Nun ist meine Hundeschule seit November 2019 eröffnet und ich bin stolz darauf eine gewaltfreies Training an Hundeliebhaber mit Ihren Fellnasen vermitteln zu dürfen...

Unsere  Öffnungszeiten:                            Unsere Adresse:

Montags - Dienstags - Donnerstags - Freitags                             Brückenweg 3

von 10:00 Uhr - 13:00 Uhr & von 15:00 Uhr - 18:00 Uhr          49152 Bad Essen

Mittwochs geschlossen                                                                        Mobil: 0152 - 33 91 40 91

Samstags von 10:00 Uhr - 12:00 Uhr                                            Mail: mail@dog2unit.de

 

 

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